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Sein Wesen

 

Tja, wie beschreibt man jemandem eine Rasse am neutralsten, wenn man sie selber so ideal findet und sie für die am besten geeignete Rasse für sich selbst hält?

 

 

Vielleicht beschreibe ich erst einmal was in Rassehundebüchern über das Wesen und den Charakter des Labrador Retrievers geschrieben steht

 

 

Wie sollte er laut Standard sein, und wie ist er?

 

Der Standard des Labrador Retriever beschreibt ihn so:
Gutmütig, sehr bewegungsfreudig. Ausgezeichnete Nase, weiches Maul, ausgeprägte Wasserfreudigkeit. Anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter. Intelligent, aufmerksam und leichtführig, mit dem starken Willen, seinem Führer zu gefallen (will to please).
Freundliches Wesen, ohne Spur von Aggression oder unangebrachter Scheue.

 

 

 

 

Nun meine eigene Beschreibung:

 

Ein Labbi sollte ein Hund sein, der ausgeglichen ist, der selbst im dicksten Trubel ruhig und abwartend neben seinem Halter sitzt und durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist.
Gleichzeitig ist er aber auch sehr bewegungsfreudig, stundenlange Märsche (im entsprechenden Alter ab 12 Monaten), sportliche Aktivitäten (Radfahren, Joggen etc) oder auch retrievergerechtes Training findet er klasse und blüht förmlich auf!
Er ist ein temperamentvoller Hund, deshalb muss er sich in entsprechenden Gebieten auch mal richtig austoben dürfen, rennen, einen Abenteuerspaziergang querfeldein genießen, Gegenstände apportieren oder auch ausgiebig in Bächen oder Seen baden.
Dies sind seine Leidenschaften!

 

 

Diese Auslastung braucht er auch, denn er wurde ja gezielt für die Arbeit als Jagdhund gezüchtet und sollte über entsprechende Eigenschaften (Bring-, Beute-, Spür und Stöbertrieb) verfügen.
Somit ist eigentlich schon ersichtlich, dass der Labrador nicht nur für kleine Runden um den Häuserblock geeignet ist, sondern schon etwas mehr Zeit und Beschäftigung benötigt!

 

 

Er ist sehr gutmütig und toleriert einiges, aber auch als reiner Familienhund, was unsere Hunde letztendlich ja auch für uns sind, sollte er genügend Beschäftigung erfahren.
Sonst passiert es gerade bei so einem intelligenten und arbeitsfreudigen Hund wie dem Labrador, dass er irgendwann seinen Antrieb verliert und regelrecht depressiv wird!
Das würden wir ja auch, wenn unser Leben Tag ein Tag aus gleich verlaufen würde.

 

 

 

Der Labbi ist andererseits aber auch ein Hund, der sich auch mal mit etwas weniger zufrieden gibt, wenn es wirklich mal nicht möglich ist ihn zu beschäftigen.

 

Solche Tage hat es auch bei uns schon gegeben, sei es aus Krankheitsgründen oder weil wir schlicht im Stress waren.

Genügend Beschäftigung vorausgesetzt, ist er ein Hund, der im Haus kaum zu spüren ist.
Er ist ein sehr menschenfreundlicher Hund, dem man aber schon recht früh beibringen sollte, sich nicht über alle Menschen so maßlos zu freuen.

Denn wenn man einmal erlebt hat, welch überschäumende Freude ein Labbi entwickeln kann, dann weiß man, dass dies unter Umständen nicht jeder Mensch mag, und dass der Hund auch wirklich “umwerfend” sein kann!

 

 

Da der Labbi aber sehr aufmerksam ist, kann er meist sehr gut unterscheiden, bei wem er seine Freude ausleben darf und bei wem nicht. Unsere Freunde werden beispielsweise etwas anders begrüßt, als wenn uns ein Fremder besucht, weil unsere Mädels spüren, ob wir es wünschen oder nicht!
Daher ist es sehr wichtig, ihm das von Anfang an konsequent beizubringen, auch wenn es bei dem 8 Wochen alten Welpen noch so süß ist, wenn er sich so maßlos freut und einen dabei anspringt.

Spätestens wenn der “Kleine” 30 Kilo oder mehr auf die Waage bringt, sieht es schon anders aus...

 

 

Der Labbi ist so menschenbezogen, dass er überall dabei sein möchte, sei es nun die Hausarbeit, Gartenarbeit oder auch die Shoppingtour, er wäre am liebsten mit von der Partie und bietet auch gerne seine Hilfe an.
So räumt er schon mal die Waschmaschine aus oder hilft beim Blumen Umtopfen.

 

Sein Kopf und seine Pfoten sind gerne mittendrin! Nimmt man den Labbi von Anfang an überall mit hin, damit er alles genau kennenlernt und neue Eindrücke gewinnt, ist er ein sehr hingebungsvoller und anpassungsfähiger Begleiter.

 

 

 

Über eines muss man sich bei einem Labrador ganz klar sein, er ist ein echtes Familienmitglied, und er muss unbedingt ganz eng mit seinen Menschen zusammen sein.Dies bedeutet natürlich nicht, dass er im Bett schläft oder dass er nicht auch mal ein paar Stunden alleine bleiben kann, aber es sollten nicht jeden Tag 8 Stunden sein.

 

Auch muss er im Haus bei seiner Familie leben, Zwingerhaltung finde ich für so eine menschenbezogene Rasse nicht geeignet und lehne sie auch ab! Der Labbi ist ein sehr neugieriger Hund, der in der Regel auch vor nichts und niemandem Scheue zeigt oder unsicher ist.

 

Daher gilt er auch als unerschrockener Begleiter.

 

 

 

Da er aufgrund seiner Jagdeigenschaften über ausgeprägte Ausdauer, eine gewisse Härte und Selbstständigkeit verfügen sollte, gleichzeitig aber sehr führig ist, sollte seine Erziehung entsprechend konsequent und liebevoll sein.

Diese Eigenschaften machen ihn ja so anpassungsfähig, weshalb er mittlerweile nicht mehr nur als Jagdhund eingesetzt wird, sondern auch als Blindenführhund, Behindertenbegleithund, Drogenspürhund, Rettungs- und Therapiehund und letztendlich auch gerne als Familienhund bezeichnet wird.

 

Er darf keine Anzeichen von Aggressivität, weder angstbedingte noch sicherheitsbedingte Schärfe in sich tragen, was ihn somit als Wach- und Schutzhund gänzlich ungeeignet macht!

 

Andererseits sagt dies nicht, dass nicht auch ein Labbi anfängt zu bellen, wenn es beispielsweise an der Tür klingelt, oder ein Fremder auf unserem Grundstück ist!

 

 

 

Ihn unterscheidet aber von einem Wach- und Schutzhund, dass er den Fremden niemals stellen oder gar angreifen würde, dies steckt einfach nicht in seiner Natur!
Im Gegenteil, meist sind sie selbst zu Fremden viel zu freundlich...das ist ganz sicherlich seine wesentliche Charaktereigenschaft, diese Freude, Ausgelassenheit und Freundlichkeit zu allem und jedem, ob Mensch oder Tier!

 

 

 

All diese aufgeführten Merkmale sollte ein Labrador Retriever aufweisen.
Natürlich sind es Lebewesen, die nicht alle diesem Idealbild eines Labradors entsprechen, aber in groben Zügen sollte man diese Merkmale bei ihm finden.

 

 

 

Es gibt auch Labradors die nicht soo gerne und ausgiebig ins Wasser gehen, einen der etwas vorsichtiger ist, wiederum einen der etwas dickköpfiger und nicht ganz so leicht zu erziehen ist.
 

 

Eines sollte allen gemeinsam sein: Sie dürfen auf keinen Fall aggressiv sein!

 

 

 

Im Labrador Club Deutschland e.V. wird dem Wesen des Labradors ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt, weil gerade das Wesen und der Charakter den Labrador Retriever ausmachen!
Hier werden regelmäßig Wesenstests durchgeführt um zu überprüfen, ob das gewünschte Wesen und auch die Veranlagungen des Labrador Retrievers in Nachzuchten erhalten geblieben ist.
Dies überprüft man, weil sich das Wesen in einem hohen Maße vererbt und somit wesenschwache Tiere von der Zucht ausgeschlossen werden können.
Zu den wesenschwachen Tieren gehören, aggressive, sehr ängstliche, schreckhafte, scheue, nervöse, unsichere, Schärfe zeigende und schussscheue Tiere.
Aber dieser Test ist nicht nur für eventuelle Zuchttiere wünschenswert, sondern auch für die Nachzuchten um zu sehen, wie sich ein Deckrüde oder die Hündin weiter vererbt!
Und vor allem um zu überprüfen, ob das züchterisch angestrebte Ziel, die Wesensstärke und die Charaktereigenschaft des Labrador Retrievers zu erhalten, erreicht wurde!

 

 

 

 

Nun ja, eigentlich kann man den Labrador nicht beschreiben, man muss ihn einfach erleben!
 

 

Vielleicht sind Sie ja neugierig geworden, dann besuchen Sie doch mal eine Ausstellung,
oder besser noch, besuchen Sie einen, dem Labrador Club Deutschland (LCD e.V.) oder dem angehörenden, Deutschen Retriever Club (DRC e.V.) Züchter in Ihrer Nähe, und lernen Sie den Labrador Retriever hautnah kennen.

 

Denn nur so kann man sich ein Bild von ihm machen.
Geschriebene Wörter können ein Wesen ja nicht widerspiegeln!
 

 

Und wenn man seinem Charme einmal erlegen ist, so wie wir, kann man sich keine andere geeignete Rasse mehr vorstellen...
Tja, dann ist man, so wie wir, vom so genannten Labbi-Virus befallen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sollten Sie sich bereits schon konkreter mit dem Gedanken beschäftigen, sich einen Labrador Retriever als zukünftiges Familienmitglied anzuschaffen, vielleicht helfen Ihnen meine > “Fragen vor der Anschaffung” noch ein bißchen weiter...

 

 

 

 

 

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© seit 2004 Claudia Pelzer